Douglas Swan Förderpreis

Die Douglas Swan Stiftung vergibt den mit 3.000 Euro dotierten „Douglas Swan Förderpreis“. Der Preis wird nicht ausgeschrieben, sondern von einer Jury in eigener Verantwortung vergeben.

Für die Vergabe des Preises gelten folgende Auswahlkriterien:

Die Arbeiten des Künstlers/der Künstlerin müssen einen allgemeinen Bezug (figürlich) zu dem Oeuvre von Douglas Swan haben. 

Der Künstler/Die Künstlerin muss ein professionelles und qualitativ anspruchsvolles Werk vorweisen können. Er/Sie gehört noch nicht zu den arrivierten Künstlern/Künstlerinnen, sondern soll durch die Preisverleihung eine aus Sicht der Jury verdiente Förderung erfahren.

Preisträger


Preisvergabe 2022

Der Douglas Swan Förderpreis 2022 wurde am 18. Juni 2022 im Künstlerforum Bonn an den Maler Christian Krieter verliehen. 

Christian Krieter äußert sich auf seiner erfreulich klar angelegten Webseite selbst folgendermaßen zu seiner Kunst: „Ich verzichte bei meiner Arbeit auf programmatische Ansätze, male um des Malens willen, bin planlos aber nicht konfus. Ich male ohne Konzept, metaphysische Aufbauten, Vorlagen und Notizen. Im Wesentlichen verarbeite ich Gesehenes, Gesagtes, Flüchtiges. Man muss sich nur danach fragen. Ein Bild ist daher die Summe vieler Zitate.“


Preisvergabe 2017

Der Douglas Swan Förderpreis 2017 wurde am 11. März 2018 im Museum August Macke Haus an die Kölner Künstlerin Natascha Schmitten verliehen. 

Natascha Schmitten erforscht auf frische und undogmatische Weise malerische Möglichkeiten: Sie entwickelt ihre Arbeiten, die sich zwischen Figuration und Abstraktion bewegen, aus unzähligen, auf Nylon aufgetragenen, halbtransparenten Farbschichten. Der so entstehende Bildraum birgt ein spannungsreiches Spiel aus Flächen, durchlässigen Lasuren und subtilen Spuren.


Preisvergabe 2013

Der Douglas Swan Förderpreis 2013 wurde am 22. September 2013 im August Macke Haus an Jan Holthoff verliehen. 

Der Künstler lebt und arbeitet in New York City und Düsseldorf. Da Jan Holthoff erkrankt war, nahm seine Lebensgefährtin Nina Brauhauser die Auszeichnung entgegen. Jan Holthoffs Malerei nimmt einen wesentlichen Teil aus dem Prozess ihrer Entstehung als maßgebliche Ausdrucksform in Anspruch, was grundlegend auch für das Werk von Douglas Swan gilt. Die Gemälde von Holthoff sind ebenso wenig wie die von Swan auf den ersten Blick zu „durchschauen“, vielmehr braucht es Zeit, sich auf sie einzulassen.


Preisvergabe 2010

Der Douglas Swan Förderpreis wurde am 11. Juli 2010 im Kunstmuseum Bonn an die Malerin, Zeichnerin und Installationskünstlerin Antje Seemann aus Aachen verliehen. 

Antje Seemann hat ein vielschichtiges figürlich orientiertes bzw. landschafts-/raumbezogenes Werk von bemerkenswerter Sensibilität, poetischer Leichtigkeit, zugleich lapidarer Unmittelbarkeit und vor allem insgesamt bemerkenswerter Eigenständigkeit vorzuweisen. Bei aller Plausibilität ihrer Arbeiten entbehren diese oft nicht einer eigentümlichen Ambivalenz und Rätselhaftigkeit. All diese Kriterien zusammen Erlauben die notwendige Relation zum Werk von Douglas Swan und gaben schließlich den Ausschlag für die Entscheidung.